Montag, 26. Mai 2014

Game of Thrones Special: Geeiste Blaubeeren mit mittelalterlicher Crème Bastard

Auch wenn es diese Woche leider keine Folge Game of Thrones gibt, wollen wir ja trotzdem was leckeres essen. Diesmal ist es eine Nachspeise von der Mauer. Aus dem Buch lernen wir nebenbei, dass "Bastard" eine frühe Form von "Custard" - also Crème - ist und im kulinarischen Sinn nichts mit der Abstammung von bestimmten Personen zu tun hat.

Wir brauchen:
450 g frische Blaubeeren
2 Eiweiße leicht verschlagen
250 ml und 2 TL Milch oder Sahne
1 EL Honig
1 Prise Salz
2 TL Zucker

Zuerst friert man die frischen Beeren flach auf Backpapier oder gleich in einem Gefrierbeutel ein. Wichtig dabei ist nur, dass sie nicht zusammenkleben.

Für die Crème mischt man die Eiweiße mit der Milch und erwärmt diese in einem beschichteten Topf unter ständigem Rühren etwa 5 Minuten lang. Nun Honig und Salz hinzugeben und weitere 12 Minuten köcheln lassen. Danach die Soße in einen Krug oder ähnliches umfüllen und Milch und Zucker einrühren (okay ich gebe es zu: den Zucker habe ich gleich mit in den Topf getan). Nun für etwa 2 Stunden in den Kühlschrank stellen, dabei dickt die Soße dann ein.

Gießt man die Soße über die gefrorenen Beeren wird sie übrigens fast sofort zu Eis. Für unseren Geschmack hätte es etwas mehr Zucker sein können und vielleicht ein wenig Vanille dazu (aber es sollte ja erst einmal im Original getestet werden).

G+

Sonntag, 18. Mai 2014

Game of Thrones Special: Geeiste Milch mit Honig

Erfrischend und leicht exotisch kommt dieses Sommergetränk aus Kings Landing daher. Einfach zuzubereiten und sehr lecker!

Zutaten:
250 ml Milch
2 EL Honig
1 Prise Safran und/ oder Zimt

Die Milch in einem Topf bei schwacher Hitze erwärmen, dabei aber nicht anbrennen lassen! Wenn Dampf aufsteigt den Honig einrühren. Die Milch nun in den Kühlschrank stellen damit sie schneller abkühlt - das sollte in etwa einer Stunde erledigt sein.

Wenn sie schön kühl ist einfach in ein Glas oder Becher mit ein paar Eiswürfeln geben und nach Belieben mit Safran oder Zimt bestreuen.

G+

Montag, 12. Mai 2014

Game of Thrones Special: Traditionelles Fladenbrot

Zu vielen Gerichten der Küche Westeros passt ein schlichtes Fladenbrot. Dieses Rezept kommt aus Dorne und ergibt vier weiche dünne Fladenbrote, welche sehr gut zu Paprikapaste und Salsa gegessen werden können, aber auch mit Honig schmecken.

350 ml Wasser
2 Päckchen Trockenhefe
1 TL Zucker
480 g Mehl
1 TL Salz
3 EL Olivenöl
1 Ei
schwarzer Sesam oder Mohn

Für den Hefenährteig 125 ml handwarmes Wasser mit Hefe und Zucker mischen und an einem warmen Ort 10 Minuten gehen lassen.  Dann 60 g Mehl unterrühren und alles weitere 30 Minuten gehen lassen.

Das übrige Mehl in eine Schüssel geben und nun Hefenährteig, Salz, Olivenöl, und den Rest Wasser lauwarm darüber geben. Den Teig nun kneten bis er eine weiche Masse bildet, dann noch 15 Minuten kneten (haben wir nicht ganz so lange gemacht) und danach in eine gebutterte Schale geben. Nochmals abdecken und eine Stunde gehen lassen.

Den Teig nun wieder kurz kneten und in vier Stücke teilen, diese zu Kugeln rollen und nochmal 30 Minuten gehen lassen. (Ja, damit fängt man nicht erst an wenn man Hunger hat :))

Den Ofen auf 280 Grad vorheizen (unserer geht irgendwie nur bis 260..?). Die Teigkugeln flach drücken und auseinanderkneten bis die typische Fladenform erreicht ist und der Teig noch etwa 1 cm dick ist. Mit dem verquirlten Ei bestreichen und nach Belieben Sesam oder Mohnsamen drauf streuen. Nun mit den Fingerspitzen deutliche Löcher in regelmäßigen Abständen in die Fladen drücken.

Im Ofen für 6-8 Minuten backen bis sie goldbraun sind.

Ich gebe zu, dass wir diesen Aufwand wahrscheinlich nicht so oft betreiben werden - vor allem wo man ja so lange warten muss bis es endlich was zu essen gibt ;)

G+

Montag, 5. Mai 2014

Game of Thrones Special: Honigfinger aus Tyrosh

Bleiben wir doch noch ein wenig Jenseits der Narrow Sea. Gut zum Frühstück oder auch für Zwischendurch eignen sich diese von Honig nur so triefenden Leckerlis. Sie sind außen sehr süß vom Honig und innen herb würzig, aber gerade diese Kombination macht es richtig gut. Wir brauchen:

80 g und 90 g Mehl
250 ml Vollmilch
Öl zum Ausbacken
2 EL Kochsherry oder süßer Wein (wir hatten nur ganz normalen Sherry zur Hand)
1 Ei
50 g fein gehackte Pinienkerne
Zimt und gemahlenen schwarzer Pfeffer zum Abschmecken
300 g Honig (wir brauchten nicht mal annähernd so viel)

Die ersten 80 g Mehl mit der Milch gut verrühren, danach Sherry und einen Esslöffel Öl hinein und alles zusammen in einem Topf langsam aufkochen bis es ein zäher Brei ist. Diesen vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Wir haben die Masse einfach in eine Rührschüssel umgesiedelt - so ein Topf bleibt einfach zu lange warm. Nun das Ei und die Pinienkerne zugeben. Mit Zimt und Pfeffer abschmecken und danach die restlichen 90 g Mehl einrühren. Das ganze ist jetzt ganz schön klebrig aber die Angabe im Buch lautet ja auch "sollte klebrig aber formbar sein".

Hier am besten schonmal die Pfanne bereit machen. Die guten Teile werden nämlich frittiert. Dazu eine Pfanne 1 cm hoch mit Öl füllen - wir haben einen kleine genommen, dann braucht es nicht so viel Öl - und erhitzen.

Die Arbeitsfläche jetzt gut mit Mehl ausstatten. Den Teig mit bemehlten Fingern auf die Arbeitsplatte legen und ein Rechteck formen, welches etwa 1 cm dick ist. Nun kann man hieraus etwa fingergroße Stücken schneiden und in das heiße Öl zum Ausbacken legen. Das geht sehr schnell - am bestern nach kurzer Zeit schon Wenden. Wenn sie goldbraun sind herausfischen auf einen mit Küchentuch bedeckten Teller legen.

Jetzt kann man die noch nicht so süßen "Finger" mit Honig verfeinern. Wir haben einfach ein wenig Honig in einer Schüssel erwärmt (dann ist der nicht mehr so zäh) und sie dann darin gewendet. Nach Belieben noch Pinienkerne und Zimt drauf streuen und am besten warm genießen!

G+