Sonntag, 1. Januar 2017

Mandel-Nuss-Karotten-Kuchen mit Frischkäse Frosting

*Vorsichtig den Staub vom Blog runterpust*

Ja, es ist wenig passiert - zumindest hier im Blog. Aber der gute Wille ist da das Blog noch nicht sterben zu lassen ;) Daher hier ein Klassiker welcher bei uns wieder mal nur entstanden ist weil noch Möhrchen übrig waren! Ein Rezept fand sich wie immer fix beim Chefkoch. Wir brauchen

Für den Teig:
5 Eier
225 g Zucker
etwas gemahlene Vanille (vielleicht so ½ TL)
den Abrieb von einer mittelgroßen Zitrone (wir hatten nur eine Limette - geht auch)
die Hälfte vom Saft der Zitrone
100 g Mehl
1/2 TL Backpulver
200 g gemahlene Mandeln
200 g gehackte Haselnüsse
500 g Karotten

Fürs Frosting:
100 g Frischkäse
gemahlene Vanille / Vanillezucker
150 g Puderzucker

Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Eine Springform (etwa 26 cm Durchmesser) einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen.

Zuerst die Karotten putzen und fein reiben. Wir empfehlen dazu eine Küchenmaschine, aber von Hand geht das natürlich auch - Stichwort Workout ;)

Die Eier verrühren, Zitronenschale und Saft sowie Zucker sowie Vanille dazugeben und alles schaumig rühren. Nun Mehl und Backpulver dazu und wenn das eingerührt ist werden zum Schluss Mandeln, Nüsse und Karotten vorsichtig mit rein gerührt. Den Teig in die Springform geben und dann für 50-55 Minuten in den Ofen.

Den Kuchen abkühlen lassen. Fürs Frosting den Frischkäse etwas durchrühren bis er cremig ist und dann Vanille und Puderzucker dazugeben und gut durchrühren. Den Kuchen damit bestreichen und etwa eine Stunde durchkühlen. Wenn man es nicht abwarten kann schaut das Frosting so flüssig aus wie auf dem Foto :) Der Kuchen ist angenehm saftig und nussig und es reicht ein normales Stück um locker satt zu werden.



G+

Montag, 28. März 2016

Overnight Cinnamon Rolls

Dieses Rezept tauchte neulich als Link im Foodblog-Feed auf und.. wer kann diesen Bildern widerstehen? Wichtig: ist eher was für nächsten Tag, nix "für gleich" :)

Wir brauchen für eine Standard Auflaufform (mehr als 2 Leute zum Frühstück wegfuttern können):

Teig:
1/2  TL Trockenhefe
1/4 Cup warmes Wasser
2 1/4  Cup Mehl
1/2 Teelöffel Salz
2 große Eier
1/8  Cup Zucker
60 Gramm Butter (Raumtemperatur)

Füllung:
60 Gramm Butter (geschmolzen)
3/8 Cup packed brown sugar  (im Zweifel tut es natürlich auch normaler brauner Zucker)
1/2 EL Zimt

Glasur:
1/2 Cup Puderzucker
1 EL Milch oder Sahne
wenn vorhanden: etwas Backvanille (die so lecker nach Pudding schmeckt)

In der Schüssel für den Teig die Hefe mit dem warmen Wasser mischen und für ein paar Minuten ruhen lassen.

Dann 1/4 Cup vom Mehl dazu tun, alles gut durchrühren und für 30 Minuten an einen warmen Ort stellen. Ein Grund warum wir so wenig mit Hefe machen: man ist irgendwie den ganzen Tag beschäftigt ^^

Nun Eier, Zucker, Butter, Salz und die verbleibenden 2 Cups Mehl dazu geben und am besten mit einem Knethaken für 10 Minuten gut durchkneten. Wenn der Teig auch aussieht wie einer, nochmal mit den Händen durchkneten. Ist er zu klebrig, mehr Mehl dazu geben. 

Das ganze in eine eingefettete Form legen, zudecken und für 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. (Ich sag nur: Fußbodenheizung!) 

Der Teig sollte nun etwa doppelt so groß sein. Auf einer bemehlten Oberfläche wird dieser nun ausgerollt bis er etwa 20 cm in der Breite hat (die Richtung in die dann gerollt wird). 

Auf den ausgerollten Teig kommt nun die geschmolzene Butter - es kann ruhig ein wenig auf dem Teig "schwimmen" die Zucker-Mischung macht das dann schon wieder fest. Zucker und Zimt mischen und gleichmäßig auf dem Teig verteilen. 

Nun den Teig vorsichtig aufrollen und kleine Röllchen abschneiden. Bei uns ergab es 12 kleine Röllchen. Ich denke die kann man je nach Belieben schneiden. Besagte Röllchen kommen nun in eine gefettete Auflaufform. Am besten so dass sie noch ein wenig aber nicht allzuviel Platz haben (dann behalten sie ihre Form besser). Das ganze abdecken und über Nacht im Kühlschrank lassen. 

Am nächsten Morgen wird die Form nochmal für eine Stunde rausgestellt bis alles etwa Zimmertemperatur hat - dadurch geht der Teig nochmals auf - und dann ab in den Ofen damit. Bei etwa 175 Grad 20-30 Minuten backen. Bei uns wurde es nach 20 Minuten mit Umluft schon etwas dunkler oben. Vielleicht lieber nur Ober-/Unterhitze nehmen und etwas länger durchbacken.

Nochmal 15 Minuten abkühlen lassen bevor die Glasur drauf kommt (jajaja, so langsam kann man nicht mehr warten, aber die schmilzt sonst weg) und dann… ENDLICH ESSEN! 

G+

Sonntag, 29. November 2015

Vanillekipferl

Es ist wieder Weihnachten! Zeit für Plätzchen & Co! Nach einer Umfrage unter Kollegen wurden dieses Jahr einstimmig Vanillekipferl gewünscht.. kein Problem! Ausprobiert wurde mal wieder ein Rezept vom Chefkoch. Ausgewählt wurde dieses weil es so praktische Mengenangaben hat: das sind nämlich genau eine Tüte Mandeln und ein Stück Butter ;) Es sind etwa 60 Kipferl draus geworden - wer also kein Kollegen zu versorgen hat halbiert es vielleicht erstmal.

Wir brauchen:

250 g zimmerwarme Butter
125 g Zucker
1/2 TL Salz
1 Vanilleschote (ca. 18 cm *)
gemahlene Vanille
300 g Mehl
200 g gemahlene Mandeln
120 g Puderzucker (ist ziemlich viel übrig geblieben.. wahrscheinlich reicht auch die Hälfte, aber man kann das ja einfach in einem verschließbaren Behälter aufbewahren)

Die weiche Butter schaumig rühren und dann den Zucker dazu. Nun Salz und das Mark der Vanilleschote und etwa einen viertel Teelöffel gemahlene Vanille dazu und alles schön verrühren.

An dieser Stelle war's irgendwie zu schade die schöne ölige und lecker duftende Schote einfach wegzuwerfen, also hab ich den Puderzucker in eine Schale getan, etwa einen halben Teelöffel gemahlene Vanille reingemischt und dann die Schote in 3 Teilen dazu in der Hoffnung dass wenigstens ein Teil des Aromas noch in den Zucker übergeht. Diese Mischung brauchen wir dann zum Schluss.

Zurück zum Teig: in die Buttermischung kommt nun noch das Mehl (jetzt wird's langsam etwas krümelig mit dem Mixer) und zum Schluss kneten wir - am besten von Hand - die gemahlenen Mandeln mit unter.

Den Teig in Alufolie oder Backpapier wickeln und eine Stunde kalt stellen.

Den Ofen auf 175 Grad (Ober / Unterhitze) vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Nun jeweils ein walnussgroßes Stückchen Teig abtrennen, zwischen den Händen zu einer 6 cm langen Rolle formen und dann zu einem kleinen Hörnchen biegen. Ab damit aufs Backblech. Das ganze jetzt noch etwa 60 mal wiederholen ;) Die Abstände zwischen den Hörnchen müssen nicht riesig sein, sie gehen nicht so sehr auf. Bei uns passten sie alle auf zwei Bleche.

Im Ofen für etwa 15 Minuten backen bis sie ganz leicht braun werden. Wie immer kommt die Backzeit sehr auf den Ofen an, also am besten öfter mal nachsehen.

Auf jeden Fall erst einmal etwas abkühlen lassen - noch warm sind sie sehr zerbrechlich! Danach jeden Kipferl in der Puderzucker-Mischung wenden und gegebenenfalls etwas draufreiben bis rundherum etwas von der Zuckermischung haftet.

Im direkten Vergleich mit Vanillekipferl vom Bäcker schmecken sie (selbstverständlich!) besser aber vor allem wesentlich natürlicher - ist ja keinerlei künstliche Vanille drin.


G+

* auch wenn es wie Werbung klingt: ich kann die Vanille von Madavanilla wirklich nur empfehlen!

Freitag, 23. Oktober 2015

Weiße Schoko-Kokos-Muffins

Mal schnell ein paar Muffins zum Frühstück? Kein Problem - haben ja alles da ;)

100 g Schokolade, weiße
300 ml Milch
200 g Mehl
50 g Kokosraspel
2 TL Backpulver
2  Eier
100 g Zucker
80 ml Öl (Butter gibt wahrscheinlich einen besseren Geschmack)

In einem Topf  die Milch erwärmen und die Schokolade drin schmelzen, dabei gut durchrühren. Beiseite stellen und leicht abkühlen lassen.

Mehl, Kokosraspel und Backpulver in einer Schüssel mischen. Eier, Zucker und Öl verrühren, die Schokomilch dazugeben. Die Mehlmischung nach und nach unterrühren.

Die Muffinform mit Förmchen auslegen (die Form ist hier empfohlen, da der Teig sehr flüssig ist). Den Teig in die Förmchen füllen und im vorgeheizten Backofen bei 175 °C (Ober-/Unterhitze) ca. 25 Minuten backen.

Die Muffins sind fluffig und kokosig, die weiße Schoki schmeckt man nur hintergründig. Wenn wir sie nochmal machen wird das Öl durch Butter ersetzt.

G+

Donnerstag, 15. Oktober 2015

Fischfilet à la Bordelaise

Hach ja, das mit dem "ich schreib mal wieder was" hatte dann wohl doch nicht ganz so hingehauen.. aber: wir leben, kochen und essen noch! Und wir werden weiterhin darüber schreiben ;)

Dieses Rezept haben wir vor gefühlt eeeewigen Zeiten bei der Anke gefunden und schon ein paar mal gemacht, aber irgendwie immer vergessen es zu bloggen :) Es ist simpel und lecker, was will man mehr?

Wir brauchen für zwei Personen:
300 - 500g Fischfilet seiner Wahl (wir haben meist Lachs)

90 g weiche Butter
70 g Semmelbrösel
1 Knoblauchzehe, fein gehackt, gequetscht wie man mag
1 EL Tomatenmark
1/2 Bund gehackte Petersilie

Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Den Fisch salzen und Pfeffern und in eine geölte oder beschichtete Auflaufform legen.

Die Zutaten einfach alle mischen und verkneten, dann gleichmäßig auf dem Fisch verteilen und dabei flach drücken.

Den Fisch in den Ofen stellen und etwa 15 Minuten backen. Wer es knusprig mag, macht am Ende noch für 3-5 Minuten den Grill drüber an, dann wird das schön gebräunt oben und zerläuft auch richtig!

Dazu kann man entweder ein wenig Gemüse (wie Anke) oder Kartoffelpüree (wie wir) essen.

G+

Freitag, 19. Juni 2015

Louisiana Gumbo

Sooo.. dann versuchen wir mal die blogfaule Zeit zu beenden! Dieses Gericht haben wir der der Zwischenzeit immer und immer wieder gemacht, da es gar nicht so schwer ist wie es auf den ersten Blick ausschaut UND: es ist lecker. Super lecker. Mal so ganz anders (vor allem als man es von den Zutaten her vermuten würde)!

Gefunden haben wir es mal wieder beim Chefkoch haben es aber ein wenig abgewandelt, da zb. Sellerie GAR nicht geht und man Okraschoten jetzt auch nicht immer im Haus hat ;)

Wir brauchen (für 2-3 Personen):

10 Okraschoten, in dünne Scheiben geschnitten (erste Abwandlung: wir hatten nur welche aus der Dose, es geht aber auch komplett ohne)
1 Paprika, gewürfelt
1 - 2 Zwiebeln gewürfelt

2 - 4 Hähnchenbrüste, in Stücke geschnitten
50 g  Paprikawurst oder Andouille-Wurst (irgendwas gut gewürztes mit Paprika, zb. Chorizo geht auch)

¼ Cup Mehl
¼ Cup Olivenöl
1-2 Knoblauchzehen, gepresst
1/4 Liter Hühnerbrühe
1 Dose Pizzatomaten, 400 ml
2 EL Tomatenmark

Zum Würzen:
etwas gehackte Petersilie
1 EL Thymian
1 EL Worcestersauce
1  Lorbeerblatt
1 EL Salz
2 EL Tabasco

Dazu:
1 - 1,5 Tassen Reis kochen

Zuerst die Okraschoten ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze in etwas Öl anbraten, bis sie durch und leicht braun sind - bei denen aus der Dose gibt das eh nur etwas Matsch. Die dann aus dem Topf nehmen und beiseite stellen. Nun Zwiebeln, Knobi und Paprika in den Topf geben und anbraten, dann ebenfalls herausnehmen und auf die Seite stellen. Das gleiche dann nochmal mit der Wurst und den Hähnchenbrüstchen.

Brät man alles nacheinander an, gibt's (vermutlich) jeweils ein besseres Röstaroma - wenn man allerdings schon großen Hunger hat kann man natürlich auch alles gleichzeitig in den Topf werfen!

Ist man zu zweit kann man zeitgleich mit dem Anbraten schonmal eine beschichtete Pfanne auf den Herd stellen und das Olivenöl mit dem Mehl hineintun. Diese beiden werden miteinander vermischt und unter stetigem Rühren (deswegen sollte man das alleine eher nacheinander machen) "anbraten" bis das Mehl eine dunkelbraune Farbe bekommen hat. Das dauert etwa 20 Minuten und das Mehl entwickelt dabei einen nussigen Geschmack. Dieser Teil ist übrigens der wichtigste! Hierdurch bekommt das gesamte Gericht einen leicht herben, angenehm würzigen Geschmack, den wir so auch noch nicht kannten!

Nun die angebratenen Sachen in den Topf (insofern die da nicht eh schon sind) die Brühe, Tomaten, Tomatenmark und die Mehlmischung dazu. Mit den Gewürzen abschmecken und ca. 20 Minuten köcheln lassen.

In der Zeit den Reis kochen und zum Schluss einfach das Gumbo über oder neben den Reis geben.

G+

Sonntag, 22. März 2015

Chocolate Cream Cheese Dessert

Dieses Rezept haben wir quasi komplett allein entworfen. Es sollte ein Nachtisch für eine Party her: mit süßem Frischkäse, ein wenig Teig und lecker Schokolade. Zuerst haben wir es mit Kekskrümeln als Boden versucht - geht auch, aber ein richtiger Teig ist von der Konsistenz her einfach besser. Daher hier die Variante mit der Brownie-Backmischung. Geht nicht ganz so schnell wie Kekse zerkrümeln ist aber weeheesentlich leckerer. ;)

Die Zutaten ergeben etwa eine Fläche/ Form von 30x23 cm. Wir nehmen da meist so eine Plastik Form (Tupper oder wasauchimmer man da grad im Haus hat), die hat für Transport-Zwecke dann immer noch nen praktischen Deckel.

Boden
1 Backmischung für Brownies (hier braucht es meist noch 2 Eier und 150 g Butter - einfach beim Einkaufen dann auf die Packung schauen)

Frischkäsemischung
600 g Frischkäse
250 g Mascarpone
1 Päckchen Schwartau Backvanille
ca. 100-150 g Puderzucker (abschmecken!)

Ganache
(Gute Anleitungen und Tipps gibt es hier: http://ofenkieker.de/grundrezepte/cremes-frostings-fullungen/ganache/)
200 g Vollmilchschokolade
150 ml Sahne

Zuerst die Brownies nach Packungsanleitung zubereiten und abkühlen lassen. Der Vorteil hieran ist, dass die praktisch immer gelingen und sogar ihre eigene Backform mitbringen. Die Brownies nun horizontal teilen (so dass sie nur noch halb so dick sind). Am besten macht sich das indem man sie stückchenweise aus der Backform löst und dann zerteilt. Die Teile nun einfach in die Form unten dicht an dicht aneinander legen. Da man das hinterher sowieso nicht mehr sieht muss das auch nicht "hübsch" sein ;)

Die Zutaten für die Frischkäsemischung nun einfach zusammenrühren und - wichtig! - natürlich gerade bei Zucker und Vanille immer wieder probieren ob es auch wirklich schmeckt. Es sollte irgendwo noch käsig sein, aber natürlich vorrangig süß und vanillig. Die Mischung gleichmäßig auf dem Boden verteilen.

Für die Ganache die Schokolade klein hacken und in eine Schüssel füllen. Nun die Sahne aufkochen und danach über die Schokolade in die Schüssel geben. 5 Minuten stehen lassen und dann vorsichtig mit einem Rührbesen die Schokolade mit der Sahne verrühren. Die Ganache vorsichtig auf der Frischkäseschicht verteilen.

Das Dessert am besten bis zum Verzehr gekühlt aufbewahren. Also... wenn man es denn bis dahin in Ruhe lassen kann!

G+